Die Brixton ist ein Motorradhersteller, von dem Sie vielleicht noch nie gehört haben, der aber in den europäischen und asiatischen Märkten für Aufsehen sorgt. Die Marke hat ihren Sitz in Österreich, exportiert jedoch ihre Produktion nach China, was es ihr ermöglicht, die Preise sehr niedrig zu halten. Neben einem klingenden britischen Namen ist ihr Hauptmodell auch “inspiriert” von einem der ikonischsten britischen Motorräder aller Zeiten: der Triumph Bonneville.
Tatsächlich haben wir bereits über dieses Motorrad gesprochen und wenn man es neben die Bonneville stellt, scheint der Brixton Cromwell 1200 wie eine Kopie des klassischen Roadsters. Es ist ein kühner Schritt, der deutlich macht, dass das Motorrad im Osten entworfen und hergestellt wurde. Die Brixton versucht sich jedoch nun zu differenzieren, da sie gerade den Cromwell 1200 X für das Jahr 2024 auf den Markt gebracht hat. Der Cromwell 1200 Standard ist im Grunde genommen ein “Klon” der Triumph Bonneville. Der Cromwell 1200 X hingegen zeichnet sich durch eine längere Federung, robuste Reifen und eine aufrechtere Sitzposition aus.
Das ästhetische Scrambler-Styling des Cromwell 1200 X macht deutlich, dass das Motorrad im Wesentlichen ein Straßenmotorrad bleibt, aber besser ausgestattet ist, um leichtes Gelände wie gelegentliche Schotterstraßen zu bewältigen. Es ist keineswegs so leistungsfähig wie der Scrambler 1200 von Triumph, daher können wir zumindest nicht sagen, dass es eine Nachahmung dieses Motorrads ist. Sein Scrambler-Look wird durch eine kleine Windschutzscheibe über dem Scheinwerfer sowie durch Gabelschützer, die etwas Volumen an der Vorderseite hinzufügen, noch verstärkt.
In Bezug auf die Leistung hat der Cromwell 1200 einen flüssigkeitsgekühlten Zweizylinder-Motor mit 1.222 ccm und Kraftstoffeinspritzung. Er hat eine maximale Leistung von 83 PS bei 6.550 U/min und ein Drehmoment von 108 Nm bei 3.100 U/min, was bedeutet, dass er viel Leistung bei niedrigen Drehzahlen hat. Die Leistung wird auch über ein manuelles Sechsganggetriebe, das von einer Kette angetrieben wird, an das Hinterrad übertragen. Die Federungsaufgaben werden von KYB-Ausrüstung übernommen, bestehend aus einer Standard-Teleskopgabel vorne und Doppelfederbeinen hinten. Zum Bremsen verfügt das Motorrad über doppelte 310-mm-Bremsen vorne und eine einzelne 260-mm-Scheibenbremse hinten.