Nach einem enttäuschenden MotoGP-Rennen in Malaysia kritisierte Raúl Fernández Aprilia stark und sagte, er sei enttäuscht über das Fehlen neuer Komponenten am Motorrad. Der Fahrer des CryptoDATA RNF MotoGP-Teams wollte jedoch nicht respektlos sein und hat bereits die Zusage, dass sich die Arbeitsweise im Jahr 2024 ändern wird.
Wie von Motosan.es zitiert, erklärte der Spanier seine Reaktion nach dem Rennen in Sepang: ‘Es war eine Situation, in der du sehr aufgebracht ankommst. Was ich sagen wollte, habe ich mit aller Achtung gesagt und war immer positiv, denn letztendlich habe ich in diesem Sport gelernt, dass wenn du im ersten Jahr aufgibst, vergiss es, etwas zu erreichen. Aber letztendlich vertraue ich ihnen immer und wollte konstruktiv sein. Das ist etwas, das ich allen mitgeteilt habe, etwas, was wir brauchen’.
Fernández erkannte die Herausforderung an, die ein Projekt wie das, an dem er beteiligt ist, darstellt, und erwähnte, dass er Zusicherungen für Veränderungen im Jahr 2024 erhalten hat: ‘Es ist nicht einfach, ein so junges MotoGP-Projekt zu starten, weil Aprilia lange Zeit kein Werksteam hatte und dann sofort ins Satellitenteam einstieg. Massimoo [Rivola, Geschäftsführer] sagte mir, dass er versteht, dass ich frustriert bin, aber das ist nicht das, was er will, er verspricht mir, dass sich nächstes Jahr etwas ändern wird, beginnend mit mehr Erfahrung, mehr Leuten in der Box. Sie werden uns nutzen, um die Motorräder weiterzuentwickeln, und das ist wichtig. Ich will Aprilia an die Spitze bringen. Ducati ist derzeit einen Schritt voraus, und alle anderen sind dort. Aber wir müssen arbeiten, um dorthin zu gelangen’.
