Die Genesung von Andrea Dovizioso nach einem kürzlichen Sturz beim Motocross-Training wird nicht einfach sein. Der ehemalige MotoGP-Fahrer wird mindestens drei Wochen im Rollstuhl mit eingeschränkter Mobilität verbringen müssen.
Der Italiener sprach in den sozialen Medien über seinen Gesundheitszustand, wobei die Liste der Verletzungen und Frakturen trotz einiger nicht allzu schweren Verletzungen umfangreich ist:
– Letzte Woche erhielt ich unerwartete Unterstützung, daher wollte ich mich bei euch bedanken und euch über meinen Zustand auf dem Laufenden halten. Leider habe ich mir das rechte Schlüsselbein gebrochen, sie mussten operieren, weil es sehr schlecht war, und dann die Akromionbänder wieder an Ort und Stelle bringen. Was die anderen Frakturen betrifft, ist nichts Ernsthaftes dabei, erfordert jedoch etwas Geduld. Tatsache ist, dass ich zwei Rippen, drei Wirbelapophysen, einen kleinen Riss im Brustbein, einen Nerv in meinem linken Bein verletzt habe, eine leichte Lähmung in meinem Fuß hatte, die aber bereits zu 100 Prozent wiederhergestellt ist. Ich habe mein linkes Handgelenk gebrochen, aber es ist stabilisiert. Ich habe auch einen kleinen Bruch im Acetabulum meines Beckens, daher muss ich zwei bis drei Wochen im Rollstuhl sitzen.
Dovizioso machte es sich dann zur Aufgabe, verschiedene Dankesworte zu teilen: ‘Ich möchte den Menschen um mich herum danken, tatsächlich fühle ich mich sehr glücklich. Yuri ist die Person, die so viele gute Momente mit mir erlebt hat, aber gleichzeitig auch die schwierigen wie diesen, denn wenn du am Boden liegst und das Bewusstsein wiedererlangen musst und verletzt bist, sind das schwierige Momente und man braucht einen kühlen Kopf. Dann gibt es Fabrizio Borra, mit dem ich seit 2005 eine Beziehung aufgebaut habe, die zu Freundschaft und gegenseitiger Wertschätzung geworden ist. Immer wenn er meine Nummer auf seinem Handy sieht, antwortet er immer. […] Seine Familie und das Zentrum für Physiologie werden mich definitiv öfter sehen. Auch Dr. Porcellini, das ist nicht das erste Mal, dass er mich operiert hat. Er hat immer sehr geholfen, auch dieses Mal hat er es geschafft, mich zu verwöhnen, eine große Operation an meinem Schlüsselbein durchzuführen und mich in allem anderen in meinem Körper zu managen‘.
Zu guter Letzt erkannte der ehemalige Fahrer das medizinische Team an, das ihn im Krankenhaus begleitete: ‘Ich habe eine harte Woche im Krankenhaus in Sassuolo verbracht, aber das ganze Team hat mir diese sechs Tage auf die beste Weise erleben lassen. Deshalb möchte ich sowohl dem Krankenhaus in Florenz als auch dem Krankenhaus in Sassuolo danken. Ich danke auch dem verrückten Chionne, auch bekannt als Grizzly, einem Freund, der ein ehemaliger Physiotherapeut ist. Seine Meinung zu hören macht immer einen Unterschied und beruhigt mich. Meine Familie und Freunde waren für mich da. Danke für alles, jetzt werden wir zurück auf die Strecke gehen und von vorne anfangen‘.