Aleix Espargaro äußerte seine Frustration über die Rennleitung des MotoGP und wies auf die Inkonsistenzen in ihren Entscheidungen hin. Während des heutigen Debriefings reflektierte Espargaro über die Herausforderungen im Rennen und seine Unzufriedenheit mit dem aktuellen Zustand des Rennmanagements.
Zum Rennergebnis: “Wir waren heute nicht konkurrenzfähig. Mein Fahrstil hat Schwierigkeiten mit Richtungswechseln bei hoher Geschwindigkeit, und die Einstellung des Motorrads hat nicht geholfen. Wir brauchen bedeutende Veränderungen, um unsere Leistung im Rennen zu verbessern.”
Zur Rennleitung: “Die Rennleitung muss konsistenter sein. Wir wissen nie, was sie entscheiden werden. Ein Fahrer wird für etwas bestraft, und ein anderer tut dasselbe ohne Konsequenzen. Diese Inkonsistenz macht es uns schwer zu wissen, was zu erwarten ist.”
Espargaro betonte, dass die fehlenden klaren und konsistenten Strafen seitens der Rennleitung das Vertrauen und die Strategie der Fahrer während der Rennen beeinträchtigen. Er forderte einen standardisierteren Ansatz, um Gerechtigkeit und Transparenz zu gewährleisten.
“Ich habe gestern im Sicherheitsausschuss gesagt, ich habe Dorna mit aller Welt respektiert, mit aller Bildung, die ich habe, und ich bin zu 100% sicher, dass sie ihr Bestes geben mit allen guten Absichten und ich bin sicher, dass sie es schaffen werden. Sie analysieren und reanalysieren, aber sie sind nicht auf demselben Niveau. Nein, da besteht kein Zweifel. Es gibt unterschiedliche Fälle, dieselben Handlungen werden auf unterschiedliche Weise beurteilt, weil Miguel Oliveira nicht bestraft wird. Warum wird Pecco bestraft? Ist alles in Ordnung mit Pecco? Nein, es ist nicht in Ordnung. Einmal ist es an ihnen. Heute rufen sie die Rennleitung bei Jorge Martín an, wenn es denselben Vorfall gibt und in Portugal mit Marc und Pecco nichts passiert ist. Ich weiß nicht genau, wie sie handeln werden. Wir wissen nie, was wir erwarten sollen. Meine Meinung ist, dass sie alles so gut machen, wie sie können, aber es reicht nicht aus.”
Zukünftige Verbesserungen: Espargaro glaubt, dass mit besserer Kommunikation und vorhersehbareren Entscheidungen seitens der Rennleitung die Fahrer sich mehr auf ihre Leistung konzentrieren können und weniger auf mögliche Strafen. Er erwähnte auch die Notwendigkeit von technischen Anpassungen am Motorrad, um besser zu seinem Fahrstil zu passen.
Blick in die Zukunft: Während die Saison fortschreitet, hofft Espargaro auf Verbesserungen sowohl in der Art und Weise, wie die Rennleitung mit Strafen umgeht, als auch in den technischen Anpassungen seines Teams, um bessere Ergebnisse und einen Wettbewerbsvorteil in den kommenden Rennen zu erzielen.