Der heiße Moment des MotoGP-Rennens in Portugal war die Kollision zwischen Marc Márquez (Gresini/Ducati) und Francesco Bagnaia (Ducati), als sie um den fünften Platz kämpften. Die Kommissare gaben beiden keine Schuld, und bisher hat das Thema trotz unterschiedlicher Meinungen im Fahrerlager keine große Kontroverse ausgelöst.
Sito Pons gab seine Analyse auf dem YouTube-Kanal der Website Moto.it ab: ‘Márquez geriet in eine etwas enge Situation und er muss beim Bremsen definitiv weiter in dieser Kurve gehen. Márquez hat sich überhaupt nicht geöffnet und ist wieder eingestiegen und hat Bagnaia berührt, indem er die Linie blockiert hat. Sicher konnte Márquez nicht sehen, dass Bagnaia dort war, dass er in die Kurve eingebogen war‘.
Der ehemalige Fahrer und Teambesitzer verteidigt, dass niemand schuld war, obwohl er zugibt, dass Bagnaia sich nicht überholen lassen wollte: ‘Ich glaube, dass dieser Sturz niemandes Schuld war, alle versuchten, das Rennen zu fahren und bis zur letzten Runde zu kommen, sie kämpften um Position und Márquez riskierte, er ging in dieser Kurve etwas weit und Bagnaia versuchte, innen zu bleiben, und als Márquez zurückkehrte, berührten sie sich. Es ist ein Rennunfall. Es stimmt, dass Pecco nicht wollte, dass Márquez gewinnt, noch wollte er von einem anderen Ducati-Fahrer geschlagen werden‘.