Zwischen Donnerstag und Samstag fand in Sepang das MotoGP-Shakedown statt, das hauptsächlich für Testfahrer gedacht war. Mehrere Hersteller präsentierten viele Neuheiten an ihren Motorrädern, einschließlich neuer aerodynamischer Geräte – ein Weg, dem immer mehr gefolgt wird, dem aber Marc Márquez nicht zustimmt.
Auf die Frage nach seinen Eindrücken vom Shakedown in Sepang kommentierte der Spanier insbesondere die Aerodynamik: ‘Ich habe einige Fotos vom Shakedown gesehen, etwas neue Aerodynamik – es sieht aus wie die Formel 1! Ich mag diesen Weg nicht, aber es ist der Weg, den wir gehen. Die Regeln erlauben es uns, also werden sie ihn gehen. Aber wenn ich sehe, dass wir immer mehr Aerodynamik haben, persönlich mag ich das nicht. Aber nun gut, man muss sich anpassen. Außerdem habe ich gesehen, dass die Rundenzeiten für die ersten beiden Tage sehr schnell waren. Es wird interessant sein zu sehen, wie wir diese drei Tage beenden werden‘.
Für Márquez wäre es besser, sich auf die Entwicklung in anderen Bereichen als der Aerodynamik zu konzentrieren und daran zu erinnern, welche negativen Auswirkungen die Aerodynamik auf die Show haben kann: ‘Es ist ein Kompromiss, aber wenn du Aerodynamik hast, wird es schwieriger sein, den Motorrädern zu folgen und zu überholen. Das ist es, was in der Formel 1 passiert. Aber im MotoGP ist das Gute, dass wir uns in einer großen Gruppe positionieren können. Aber wenn du jetzt immer mehr Aerodynamik entwickelst, würde ich lieber den Bereich des Fahrwerks, der Reifen, des Motors entwickeln, anstatt der Aerodynamik, weil es die Hauptrennshow beeinflussen wird. Für die Show spielt es keine Rolle, ob du 0,3 Sekunden schneller oder langsamer bist. Die Leute wollen Überholmanöver und Kämpfe sehen‘.