Die Radartechnologie verbreitet sich zunehmend bei Motorrädern, und Honda arbeitet ebenfalls an eigenen Lösungen. Wie aktuelle Patente zeigen, ist die Gold Wing das präsentierte Modell.
Laut CycleWorld.com beinhalten die Vorschläge nicht nur die Integration von Radar, sondern auch von Kameras und LIDAR (Erkennung und Messung basierend auf Laser). So ist es möglich, ein 360-Grad-Bild der Umgebung des Motorrads und des Verkehrs zu erstellen.
Es handelt sich um komplementäre Technologien, die zusammen eventuelle Fehlalarme filtern und sicherstellen, dass ein Objekt, das von einem der Komponenten übersehen wird, von einem anderen erkannt wird. Und das auch unter verschiedenen Bedingungen (eine Kamera funktioniert beispielsweise nicht so gut im Dunkeln, kann aber verwendet werden, um die Bremslichter anderer Fahrzeuge zu erkennen).
Ein Radar hingegen hat nicht die ausreichende Auflösung, um ein detailliertes Bild in Echtzeit zu erstellen, während LIDAR keine Fähigkeiten auf lange Distanz hat. Die Entwürfe deuten darauf hin, dass es mehrere Radarsensoren, Kameras und LIDAR gibt, die in alle Richtungen zeigen.
Die neuesten Patente beziehen sich auf das System zur Erkennung des toten Winkels und die Warnung des Fahrers. Dies könnte durch Warnlichter im Armaturenbrett, Rückspiegel und deren Halterungen erfolgen.
Es wird auch angenommen, dass, da das Sichtfeld bei höheren Geschwindigkeiten enger wird, das Warnsystem für den toten Winkel durch unterschiedliche Positionen der Warnlichter je nach Geschwindigkeit kompensieren sollte: Bei niedrigen Geschwindigkeiten in äußeren Positionen, bei höheren Geschwindigkeiten an den Halterungen der Rückspiegel und am Armaturenbrett.