Am Freitag fand die erste Gläubigerversammlung der KTM AG in einem Gericht in Ried, Österreich, statt. Auf der Tagesordnung stand der Restrukturierungsprozess des Unternehmens, der Ende November eingeleitet wurde.
Nach Angaben der Webseite SPEEDWEEK.com wird die zweite Entlassungswelle kleiner ausfallen – von den ursprünglich vorgesehenen 500 werden nur 300 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, zusätzlich zu den 550, die bereits in diesem Jahr entlassen wurden. Die große Mehrheit arbeitet am Hauptsitz in Mattighofen.
Andererseits wurde bestätigt, dass ausreichend kurzfristige Liquidität vorhanden ist, damit die KTM AG weiterhin operieren kann. Allerdings reicht dies nicht aus, um die Gehälter für Dezember wie ursprünglich vorgesehen zu zahlen.
Diese werden durch den staatlichen Insolvenzfonds Österreichs abgedeckt, jedoch sollten die Mitarbeiter erst Ende Januar die ihnen zustehenden Gelder erhalten. Es sollte auch eine Vereinbarung mit Banken und Verkaufsunternehmen geben, zusätzlich zu 35 Millionen Euro, die durch den Verkauf von Immobilienvermögen generiert wurden.