Jorge Martín, der frisch gekrönte MotoGP-Weltmeister, hat kürzlich einige Details über sein finanzielles und berufliches Leben preisgegeben. Während eines Auftritts in der spanischen Sendung La Revuelta überraschte der spanische Fahrer, als er sein Vermögen auf zwischen 10 und 60 Millionen Euro schätzte und ehrlich hinzufügte: ‘Aber näher bei 10’.
Diese Aussage weckte Neugier, insbesondere angesichts der erheblichen Einnahmen von Martín, die er dank seiner brillanten Karriere in der MotoGP und seiner strategischen Vision außerhalb der Rennstrecken angesammelt hat. Zwischen Gehältern, Boni und Sponsoren hat Martín eine akribische Herangehensweise an die Verwaltung seiner Finanzen gezeigt, die eng von seiner Mutter, Susana Almoguera, überwacht werden.
Erfolg auf der Strecke, zusätzliches „Cachet“ außerhalb davon
In den letzten zwei Jahren, obwohl er nicht die Wahl von Ducati für das offizielle Team war – das zunächst Enea Bastianini und dann Marc Márquez bevorzugte – profitierte Martín von großzügigen finanziellen Entschädigungen. Ducati zahlte ihm etwa eine Million Euro jährlich, um sein Engagement zu sichern, zusätzlich zum im Vertrag festgelegten Grundgehalt, wie Paddock-GP berichtet.
Das Jahr 2024 markierte einen Wendepunkt in seiner finanziellen Karriere, da die Geldprämien neue Höchststände erreichten. Der Weltmeistertitel brachte ihm etwa 1,5 Millionen Euro an Boni ein, zu denen 100.000 Euro für jeden Sieg bei Grand Prix und 50.000 Euro für Siege in Sprint-Rennen hinzukamen. Diese Beträge, zusammen mit Sponsoren und Investitionen, festigten seine finanzielle Sicherheit.
Eine vielversprechende Zukunft mit Aprilia
Mit Blick auf die Zukunft hat Jorge Martín bereits die Fortsetzung seines beruflichen Aufstiegs gesichert. Im Jahr 2025 wird der Fahrer dem Team von Aprilia beitreten, mit einem Vertrag, der ihm drei Millionen Euro jährlich garantiert, mit Boni, die den Betrag je nach Ergebnissen auf bis zu fünf Millionen erhöhen können. Diese strategische Veränderung stellt nicht nur eine neue sportliche Herausforderung dar, sondern auch eine Gelegenheit, seine Position als einer der bestbezahlten Fahrer in der MotoGP zu festigen.
‘Was zählt, ist, dass über dich gesprochen wird’
Obwohl seine Medienpräsenz nicht immer einheitlich war, geht Jorge Martín gelassen mit Kritik um: ‘Was zählt, ist, dass die Leute über dich sprechen, selbst wenn es negativ ist’, sagte er während des Interviews. Dieser resiliente Geist, gepaart mit seiner angeborenen Wettbewerbsfähigkeit, macht ihn weiterhin zu einer charismatischen und herausragenden Figur im Motorsport.
Mit einem Weltmeistertitel im Lebenslauf und einer aufsteigenden Karriere hat Jorge Martín nicht nur den Respekt auf der Rennstrecke gewonnen, sondern auch die finanzielle Stabilität, die ihm ermöglicht, die Zukunft mit Ehrgeiz und Vertrauen anzugehen.