Der Kampf zwischen Pecco Bagnaia und Jorge Martín ist heiß und trotz des Respekts zwischen beiden gibt es natürlich die eine oder andere Meinungsverschiedenheit, die heute wieder sichtbar wurde, als der Weltmeister erklärte, dass er einen großen Vorsprung im Rennen gegenüber seinem Gegner hätte, falls dieser nicht gestürzt wäre, was eine „Antwort“ des Tabellenführers nach sich zog.
Bagnaia sagt, dass, wenn Martín nicht gestürzt wäre, er ihm vier Sekunden abgenommen hätte: ‘Ja, 18 Sekunden*, was wird Pecco jetzt sagen? Jetzt ist es sehr einfach zu reden, wenn unser Rivale gestürzt ist, aber ich habe vom Hubschrauber aus geschaut und die Linie war identisch mit seiner. Ich habe mir die anderen Runden angesehen, die Linie war identisch’, sagte Martín, zitiert von Todocircuito.
Der Spanier sprach danach über seine Rückkehr in die Punkte, nachdem er das Rennen vom letzten Platz aus wieder aufgenommen hatte: ‘Ich habe das Überholen geübt, weil ich in sehr wenigen Runden auf den zehnten Platz gekommen bin. Ich hatte die Hoffnung, einige Punkte zu holen, selbst nachdem ich gestürzt war. Ich konnte mich vor einigen Fahrern halten und es ist natürlich schade wegen des Unfalls, und es ist frustrierend.’
Und er schloss mit der Überzeugung, dass er heute tatsächlich seinen Vorsprung auf die Konkurrenz hätte ausbauen können, was nicht geschehen ist: ‘Ich denke, heute hätte ein Tag sein können, um meinen Vorsprung zu vergrößern, aber das ist nicht passiert, also wird es morgen eine andere Gelegenheit geben.’
* Ausdruck, der in Spanien häufig im Motorradsport verwendet wird.
