Kawasaki hat die Liebhaber der Zweiräder mit der Einführung der speziellen Sugomi-Edition seiner Z500, die exklusiv für den französischen Markt gedacht ist, überrascht. Diese Neuheit soll der beliebten Naked-Bike-Serie der japanischen Marke neues Leben einhauchen, die für ihre Vielseitigkeit und Anziehungskraft auf Motorradfahrer aller Erfahrungsstufen bekannt ist.
Die Bezeichnung Sugomi, die seit 2014 ein markantes Merkmal im Design von Kawasaki ist, evoziert eine aggressive und raubtierhafte Ästhetik. Diese Designphilosophie, die mit der Z1000 in diesem Jahr eingeführt wurde, zeichnet sich durch muskulöse Linien und eine Haltung aus, die an ein Tier erinnert, das bereit ist, anzugreifen.
Die neue Z500 Sugomi Edition erscheint jedoch etwas… „begrenzt“ in der Umsetzung dieser Philosophie durch ein Set von speziellen Grafiken. Laut Kawasaki verleihen diese neuen visuellen Elemente dem Motorrad ein flüssigeres und muskulöseres Aussehen und schaffen eine Illusion von Bewegung, selbst wenn es stillsteht.
Trotz des erneuerten Aussehens bleibt die Z500 Sugomi Edition mechanisch identisch mit dem Basis-Modell und wird weiterhin von demselben parallelen Zweizylinder-Motor angetrieben, der für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet ist, und behält alle technischen Merkmale der Standardversion bei.
Dieser etwas konservative Ansatz von Kawasaki kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Segment der Einstieg-Naked-Bikes mit Neuheiten überquillt. Konkurrenten wie die Aprilia RS 457 und die CFMoto 450 NK setzen die Messlatte in Bezug auf Leistung höher, insbesondere durch die Einführung von Zweizylinder-Motoren mit 270-Grad-Kurbelwelle.
Obwohl die Z500 Sugomi Edition jüngere Motorradfahrer ansprechen könnte, die auf der Suche nach einem sportlichen und erschwinglichen Motorrad sind, bleibt das Gefühl, dass Kawasaki mehr hätte tun können, als nur ein neues Design hinzuzufügen.