María Herrera erzielte einen beeindruckenden Sieg in Italien und setzte sich in einem spannenden Duell in der letzten Kurve des Rennens gegen Sara Sánchez durch, während Ana Carrasco den dritten Platz auf dem Podium belegte.
Das erste Rennen des Wochenendes der Women’s World Circuit Championship (WorldWCR) fand auf dem Circuito di Cremona in Italien statt. María Herrera vom Klint Forward Racing Team hatte einen starken Start und führte die ersten Runden vor Sara Sánchez (511 Terra&Vita Racing Team), Ana Carrasco (Evan Bros Racing Yamaha Team) und der Lokalmatadorin Roberta Ponziani (Yamaha Motoxracing WCR Team) in einem hitzigen Duell zwischen vier Fahrerinnen um das Podium.
Whitmore fiel und das Rennen wurde unterbrochen
Mit sechs verbleibenden Runden stürzte die britische Alyssia Whitmore (Sekhmet Motorcycle Racing Team) in Kurve 7, was zur Unterbrechung des Rennens mit roter Flagge führte. Whitmore wurde mit einer leichten Kopfverletzung und dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung sowie einer Verletzung am Daumen der rechten Hand ins medizinische Zentrum gebracht und anschließend zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus von Cremona transportiert.
Neustart des Rennens, mit Carrasco in Führung
Nach dem Vorfall wurde das Rennen mit einer Distanz von fünf Runden neu gestartet, und die Startpositionen wurden durch den letzten abgeschlossenen Zeitmesspunkt festgelegt. Beim neuen Start verfolgte Herrera ihre Landsfrau Carrasco, während Sánchez und Ponziani dicht auf folgten. Die Positionen wechselten ständig, während die Fahrerinnen um den ersten Platz kämpften. Allerdings wurde Ponzianis Hoffnung, zu Hause zu glänzen, frustriert, als sie einen Fehler machte und von der Strecke abkam, wodurch sie die Gelegenheit verlor, um das Podium zu kämpfen.
Letzte Runde der Emotionen… und Entscheidungen
In der letzten Runde erreichte das Duell um den ersten Platz seinen Höhepunkt. Mit einem beeindruckenden Manöver im letzten Sektor überholte Herrera, die Führende der Meisterschaft, Sánchez, indem sie das Motorrad innen durchschlüpfen ließ, bevor sie bis zur Ziellinie beschleunigte und den Sieg unter perfekten Rennbedingungen errang. Ana Carrasco sicherte sich den dritten Platz und komplettierte ein rein spanisches Podium.
Top sechs des Rennens 1:
- María Herrera (Klint Forward Factory Team)
- Sara Sánchez (511 Terra&Vita Racing Team) +0.075s
- Ana Carrasco (Evan Bros Racing Yamaha Team) +0.197s
- Roberta Ponziani (Yamaha Motoxracing WCR Team) +5.113s
- Beatriz Neila (Ampito / Pata Prometeon Yamaha) +5.382s
- Pakita Ruiz (PS Racing Team 46+1) +6.418s Schnellste Runde: Roberta Ponziani (Yamaha) – 1’41.235s