Luca Salvadori ist an diesem vergangenen Wochenende verstorben, eine unerwartete Nachricht, die die Motorradwelt in Trauer versetzt hat, und nun kann der 32-jährige Fahrer posthum noch einen letzten Titel gewinnen.
Der Fahrer verlor sein Leben bei einem schweren Unfall während einer Etappe der International Road Racing Championship (IRRC), die an diesem Wochenende in Frohburg, Deutschland, stattfand.
Die Beileidsbekundungen waren zahlreich und kamen von verschiedenen Persönlichkeiten des Sports, insbesondere aus der Welt der Zweiräder, darunter eine ganz besondere von seinem größten Rivalen im Meisterschaft, Filippo Rovelli.
Der Italiener hatte zudem die symbolischste Geste der Hommage, da er ein direkter Rivale im Kampf um den Titel des National Trophy 1000, der italienischen Meisterschaft, war. Rovelli und das Team Pistard beschlossen, sich aus dem Wettbewerb zurückzuziehen und die letzten beiden Rennen nicht zu bestreiten, um sicherzustellen, dass der verstorbene Salvadori als Meister der aktuellen Saison geehrt wird.
In den sozialen Medien hinterließ der Rivale eine Erklärung an den Gegner und begründete auch die Entscheidung, sich zurückzuziehen:
Luca, es sind Jahre, in denen wir uns auf den Strecken begegnet sind, aber nie haben wir uns wie in diesem Jahr einem so intensiven Wettkampf hingegeben. Jedes Rennen war ein echtes Duell. Wir hatten noch zwei Rennen vor uns, zwei Gelegenheiten, uns erneut herauszufordern und gemeinsam weiter zu wachsen. Aber heute endet für mich die Meisterschaft hier. Es macht keinen Sinn, ohne dich auf der Strecke weiterzumachen, ohne deinen Kampfgeist, dein Talent. Dieser Titel gehört dir, Luca, und du hast ihn dir verdient, Rennen für Rennen. Ich hätte dich gerne anders gefeiert, dir die Hand geschüttelt und dir persönlich gesagt, dass du der Beste warst. Diese Meisterschaft gehört dir, und sie wird es für immer sein. Danke für jeden gemeinsamen Moment. Ich habe dich sehr gern.
Und auch von der Pistard hat Gianluca Galesi Milella ein kurzes Wort an Salvadori hinterlassen: ‘Luca war eine großartige Person, freundlich, süß, angenehm, sonnig. Wer das Glück hatte, ihn persönlich zu kennen, weiß, wer Luca war. Wir haben mit Filippo gesprochen, ob wir nach Imola gehen sollten oder nicht. Wir werden nur anwesend sein, um Luca zu ehren.’