Die erste Phase der Qualifikation zum MotoGP-Rennen in Österreich hatte eine ungewöhnliche Situation: Der zweitplatzierte Pol Espargaró und der drittplatzierte Miguel Oliveira waren in ihren besten Rundenzeiten gleichauf.
Die Regeln bestimmen jedoch, dass nur die ersten beiden für die Q2 qualifiziert sind und dass Unentschieden unabhängig von der Position entschieden werden müssen, um das Startgitter festzulegen.
Warum also hat es Espargaró (Red Bull KTM) und nicht Oliveira (Trackhouse/Aprilia) in die zweite Phase der Qualifikation geschafft? Die Begründung für diese Entscheidung liegt in der zweitbesten Runde jedes Fahrers.
Die Vorschriften besagen, dass “im Falle eines Unentschiedens die zweitbesten und folgenden Zeiten der Fahrer berücksichtigt werden”. Espargarós zweitbeste Runde betrug 1m28,696s, während Oliveiras Runde 1m29,201s betrug, was den Portugiesen auf den dritten Platz verwies und den Spanier in die Q2 brachte.