Als Höhepunkt des Motorradrennsports entwickelt sich die MotoGP ständig weiter und sieht jedes Jahr neue Technologien und Lösungen in den Motorrädern – in einem Entwicklungsfortschritt, der die aktuellen Motorräder deutlich von denen unterscheidet, die vor einigen Jahren konkurrierten.
Álex Rins ist erst seit sieben Jahren in der Königsklasse – er debütierte 2017 – aber er spürt den Unterschied deutlich. In dem Podcast Vlogs de coches kommentierte der derzeitige Fahrer von Monster Energy Yamaha: ‘In der aktuellen MotoGP gibt es einen großen Unterschied zu dem Zeitpunkt, als ich 2017 angefangen habe. Außer 2017, meinem Debütjahr – in 2018, 2019 – waren es Motorräder, bei denen man die Reifen sehr gut kontrollieren musste, um das Rennen zu beenden’.
Der Spanier erinnerte sich dann: ‘Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Rennen von [Andrea] Dovi, bei dem Dovi, [Marc] Márquez, [Valentino] Rossi und ich dabei waren… und Dovi fuhr das Rennen sehr langsam, um den Reifen bis zum Ende zu schonen. Zu dieser Zeit konnten wir mit Suzuki die Reifen sehr gut verwalten’.
Nach Rins ist es trotz der Notwendigkeit, die Reifen zu verwalten, möglich, vom Anfang bis zum Ende des Rennens schneller zu sein: ‘Jetzt müssen wir natürlich immer noch verwalten, aber mit der so entwickelten Elektronik können wir viel schneller starten und auf diesem Niveau enden, indem wir in den letzten Runden schnellere Rundenzeiten fahren’.